Manfred Ludes war ein deutscher Physiker und Hochschullehrer. Er wurde am 11. Januar 1921 in Breslau geboren und verstarb am 21. Februar 2003 in Erlangen.
Ludes absolvierte sein Physikstudium an der Universität Göttingen, wo er auch promovierte. Nach seiner Promotion arbeitete er von 1953 bis 1963 als Wissenschaftler beim Forschungslabor der Siemens AG in Erlangen. Dort arbeitete er an der Entwicklung von Transistoren und anderen Halbleiterbauelementen.
1963 wurde Ludes zum Professor für Elektronik an die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Dort leitete er das Institut für Elektronische Bauelemente und Schaltungen und war maßgeblich an der Entwicklung der Halbleitertechnologie beteiligt.
Ludes veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Artikel und Bücher auf dem Gebiet der Elektronik und Halbleitertechnologie. Er gilt als Pionier auf diesem Gebiet und war an vielen technologischen Fortschritten der Branche beteiligt.
Für seine Leistungen erhielt er mehrere Auszeichnungen, darunter 1980 den Erwin-Schrödinger-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.
Manfred Ludes war verheiratet und hatte drei Kinder. Er hinterließ einen großen Beitrag zur Entwicklung der Elektronik und Halbleitertechnologie und wird als einer der bedeutendsten deutschen Physiker auf diesem Gebiet angesehen.
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